OpenAI hat die Suchfunktion in seinem großen Modellprodukt ChatGPT hinzugefügt und dringt damit offiziell in den von Alphabet unter Google lange dominierten Suchbereich ein, während es gleichzeitig mit Microsofts Bing und dem aufstrebenden Such-AI-Chatbot Perplexity konkurriert.
OpenAI gibt an, dass die Suchfunktion von ChatGPT basierend auf den Bedürfnissen der Benutzer automatisch entscheidet, ob das Internet durchsucht werden soll, und in der Lage ist, schnell die neuesten Informationen bereitzustellen sowie relevante Webseiten-Links anzuhängen. Die Suchfunktion von ChatGPT nutzt Technologien von Drittanbietern und integriert Inhalte, die direkt von Partnern bereitgestellt werden, um die Informationsbedürfnisse der Nutzer zu erfüllen.
Darüber hinaus hat OpenAI bekannt gegeben, dass umfangreiche Kooperationen mit der Nachrichtenbranche eingegangen wurden und dass das Feedback der Partner zur Suchfunktion gesammelt wurde. Jede Website oder Publikation kann auswählen, ob sie in den Suchergebnissen von ChatGPT erscheinen möchte.
Einige der kooperierenden Medien und Verlage sind unter anderem die Associated Press, Axel Springer, Condé Nast, Meredith Corp, Financial Times, GEDI, Hearst, Le Monde, Reuters, The Atlantic, Time Magazine und Vox Media.
Das Suchtool von ChatGPT hat Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Artikeln; selbst bei Inhalten von Verlagen, die mit OpenAI Daten teilen, kann ChatGPT diese nicht genau verarbeiten.
Forschungsmitglieder des Tow Centers for Digital Journalism an der Columbia University testeten 200 Zitate aus 20 Verlagen, wobei 40 Zitate von Websites stammen, die OpenAI das Crawlen untersagt hatten. Dennoch gab ChatGPT mit großer Zuversicht falsche Antworten, ohne seine Unsicherheit anzuzeigen.
Die Testergebnisse zeigen, dass 153 von ChatGPTs Antworten vollständig oder teilweise falsch waren, während nur 7 Antworten klar angaben, dass sie keine genaue Antwort liefern konnten. In diesen 7 Antworten wurden Formulierungen wie „scheint so“ oder „könnte sein“ verwendet, oder ChatGPT gab direkt zu, dass es „keinen spezifischen Artikel finden konnte“.
Ein Diagramm zeigt weiter, dass 89 Antworten „falsch“, 57 „teilweise korrekt“ und nur 47 „korrekt“ waren.
Die Tests dokumentierten einige typische Fälle, wie zum Beispiel, dass ChatGPT fälschlicherweise einen Leserbrief der Orlando Sentinel einem Artikel des Time Magazine zuordnete; in einem anderen Beispiel wurde bei der Aufforderung zur Bestätigung eines Zitats aus einem New York Times-Artikel über gefährdete Wale auf eine Website verwiesen, die den Artikel vollständig plagiiert hatte.
Viele Benutzer haben auf der Plattform X direkt über diese neue Funktion Beschwerde geführt. Einige Benutzer bemerkten, dass die von ChatGPT bereitgestellten Links leer waren.
Andere berichteten, dass die Suchergebnisse von ChatGPT Halluzinationen erzeugen.
OpenAI hat in mehreren Gelegenheiten auf die Probleme bei der ChatGPT-Suche geantwortet:
Zur Halluzinationsproblematik: OpenAI erklärte, dass das Unternehmen auch weiterhin seine Trainingsdaten aktualisieren werde, um sicherzustellen, dass die Nutzer immer die neuesten Entwicklungen erhalten, selbst wenn die Echtzeitsuchfunktion eingeführt wird.
Zur Columbia-Studie: OpenAI erklärte, dass die eigene Studie ein atypisches Testen des Produkts sei und dass es schwierig sei, Fehlerursachen ohne Testdaten und -methoden zu beheben. OpenAI hat sich verpflichtet, die Suchergebnisse weiterhin zu optimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass OpenAI trotz Problemen wie „Halluzinationen“, falschen Zuordnungen und technischen Pannen eine positive Reaktion zeigt und sich verpflichtet, die Suchfunktion von ChatGPT kontinuierlich zu optimieren und zu verbessern.
Die Optimierung und das Upgrade von AI-Modellen sind nicht nur Ausdruck technologischer Fortschritte, sondern auch ein wichtiger Antrieb für soziale und industrielle Entwicklungen.
Das aufstrebende XXAI hat ebenfalls ein Upgrade vorgenommen, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Im Vergleich zur vorherigen Version bietet XXAI nun die Möglichkeit, mehr AI-Modelle auszuprobieren, darunter beliebte Modelle wie o1-preview, Claude 3.5 Sunnet und Perplexity. Die Leistung der Tools hat sich verbessert, während der Preis bei den ursprünglichen 9,9$ geblieben ist, ohne Preiserhöhung. In vielerlei Hinsicht ist XXAI ein wettbewerbsfähigeres AI-Tool.